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Zur ungewöhnlichen Anstoßzeit (18:00 Uhr) reiste unsere Zwote am Samstag zum 17. Spiel nach Warmsen um auf schwierigen Geläuf gegen SV G-W Großenvörde/Kreuzkrug zu spielen.

Wenn man dachte, dass das Spiel gegen den Tabellenachten ein Leichtes würde, sah man sich getäuscht. Zwar hatte unser RSV stets die Spielkontrolle und auch ausreichend Chancen, aber die Hausherren opferten sich auf. Jeder Zweikampf wurde angenommen und mit Herzblut verteidigt. Das körperliche und robuste einsteigen der Heimelf, gepaart mit der langen Leine des Schiedsrichters schmeckte den Männern von Coach Yildiz und Coach Celik nicht.

Hausherren treffen mit erster Chance

So kam es, dass den ersten Treffer des Spiels die Hausherren auf ihrem kleinen B-Platz in Warmsen wie aus dem Nichts erzielten. Nach mehreren vergebenen Großchancen des RSVs machten es die Gastgeber besser und erzielten mit ihrer ersten Chance den 1:0 Führungstreffer durch Jannik Windhorst in der 19. Minute.

Ausgleich und Meckerei

Unsere Reserve lies sich jedoch nicht schocken, kontrollierte Ball und Gegner und kam in der 32. Minute durch Martin Bauerschäfer, nach schöner Freistoßflanke von Jarno Jalkh zum Ausgleich. Weitere Chancen wurden durch die vielbeinige Abwehr, den Keeper oder durch die eigene Fahrlässigkeit vereitelt. Zwei nicht gegebene Strafstöße (Handspiel und Trikotziehen) heizten zur robusten Gangart des Tabellenachten in der Folge die Gemüter hoch und so musste Schiedsrichter Guido Schmidt gelb fürs Reden anstatt fürs Foulspiel zeigen.

Tor 100 für den RSV

In der Halbzeit fanden Celik und Yildiz anscheinend die richtigen Worte. Denn nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff konnte der fleißige Timo Häusler seinen ersten und gleichzeitig den hundertsten Treffer des Teams erzielen. Nach Querpass am Sechszehner von M. Bauerschäfer vollendete er einen guten Angriff in Stürmermanier zum 2:1.

Die Grün-Weißen gaben sich aber nicht auf, spielten weiterhin mit vielen langen Bällen nach vorn ohne jedoch gefährlich zu werden. Der RSV verpumpte weiterhin etliche (Groß-)Chancen und so blieb das Spiel weiterhin (unnötig) spannend.

Friedrich mit vermeintlicher Vorentscheidung

Für die vermeintliche Vorentscheidung zeichnete sich Youngster Manuel Friedrich in der 56. Minute verantwortlich. Nach schöner Vorarbeit durch Timo Häusler drosch er den Ball aus fünf Metern zum 3:1 ins Netz.

Wer nun mit hängenden Köpfen bei den Hausherren rechnete sah sich getäuscht. Weiterhin versuchten die Männer aus Großenvörde und Kreuzkrug irgendwie ein Tor zu erzielen. So kam es dann auch.

Traumtor durch Müller

Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schnappte sich Riccardo Müller die Pille und gleichzeitig eine gehörige Menge Mut und Herz. Er drosch das Spielgerät aus 25 Metern unhaltbar in den rechten Giebel und lies sich für diesen (Sonntags-)Schuss zu Recht von seinen Teamkameraden feiern. Wer weiß wann er den nochmal so macht?

Angestachelt vom Anschlusstreffer wurde das Spiel nun nochmal hitziger und zerfahrener. Der RSV hatte zwar weiterhin die Kontrolle und spielte sich vor das Tor der Gäste, wirklich gefährlich wurde es aber „nur noch“ zweimal.

Auf der anderen Seite bekamen die Gäste noch einen Freistoß kurz vor dem Sechzehner zugesprochen, der jedoch ebenfalls nicht ins Ziel fand.

Sieg ist Sieg – Samstag geht es weiter!

So konnte unsere Zwote neben Treffer 99, 100 und 101, den 17 Sieg im 17 Ligaspiel eintüten und mit nach Hause nehmen. Große Freude wollte trotzdem nicht aufkommen, da die eigene Leistung an diesem Tag nicht überzeugte. Die nächste Chance es besser zu machen, haben die Männer um Ole Lindeken am kommenden Samstag, wenn sie um 14:00 Uhr den SSV Pennigsehl-Mainsche im frischli-Sportpark zu Gast haben. Im Anschluss empfängt die 1. Herren den Tabellenführer der Bezirksliga TSV Mühlenfeld (Anpfiff 16:00 Uhr).

Author Martin

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