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Im gestrigen Heimspiel der Reserve des RSV Rehburgs gegen den Favoriten aus der Kreisstadt sahen die Zuschauer bei bestem Fußballwetter ein eher bescheidenes Spiel. Den Endstand zum 1:1 stellte ein Eigentor von Günal Baykus her, welches (hätte es jemand bildlich aufgenommen) sicher als Anwärter zum Kacktor des Monats bei Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs geeignet wäre.

Der RSV Rehburg II begann verhalten und zeugte den favorisierten Gästen Respekt. Zu viel Respekt, wie sich an diesem Tag herausstellen sollte. Denn die Männer vom ASC spielten durchgehend Kick&Rush in alter englischer Manier. Stetig lange Bälle auf die flinken Angreifer verpufften reihenweise in der guten Abwehr um Routinier Jens Brunschön.
Die Hausherren kombinierten sich spielerisch nach vorn. Wieder einmal war es oft der letzte Pass, der keinen Abnehmer fand oder es wurde zu zaghaft abgeschlossen. Großchancen waren so auf beiden Seiten Mangelware und so ging es mit 0:0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel spielte der RSV besser und kam wiederholt in gute Positionen. Zwei mal musste Gästekeeper Christian Sieling sein gesamtes Können aufbieten und rettete seinen Farben das Unentschieden.

Auf der anderen Seite bekam der ASC in der 77. Spielminute mit seiner ersten Strafraumaktion der zweiten Halbzeit einen schmeichelhaften Strafstoß zugesprochen. Den fälligen Elfmeter versenkte der ASC („Spieler unbekannt laut fussball.de).

Der RSV rannte nun an, konnte jedoch aufgrund eigener Unzulänglichkeiten im Passspiel keine weiteren Großchancen erspielen. Der ASC verlegte sich aufs kontern und RSV Keeper Benjamin Hartmann hielt mit zwei starken Paraden das Hoffnungsfeuer des RSVs am glimmen.

Der ASC Nienburg versuchte in den letzten Minuten des Spiels alles um Zeit von der Uhr zu nehmen. Jede Unterbrechung wurde genutzt um Sekunden zu ergattern. Mit einer der letzten Aktionen spielten die Gäste einen Pass von der Mittellinie zum eigenen Keeper Sieling, der den Ball vor den anrennenden Rehburgern wegdreschen wollte. 
Hier hatte Sieling aber anscheinend die Rechnung ohne RSV-Platzwart Oliver Majewski gemacht. Der Ball sprang auf Höhe des Sechzehners kurz vor seinem Fuß auf, veränderte etwas seine Höhe, sprang über den Fuß des Keepers und kullerte ungehindert Richtung Tor und wurde so zum o.g. Kacktoranwärter des Monats. Sieling versuchte zwar noch hinterher zu eilen konnte den Ball jedoch erst hinter der Linie erreichen.

Der RSV konnte sein Glück kaum fassen und nahm den Punkt gegen die favorisierten Gäste gern mit. Insgesamt können beide Teams mit dem Punkt zufrieden sein, auch wenn sich der Punktgewinn für die Gäste sicherlich nicht so gut anfühlte, wie für die Hausherren aus Rehburg.

Author Martin

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