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Die Siegesserie des RSV Rehburg II hält weiterhin an. Obwohl man eigentlich gar nicht spielen wollte, dominieren im Spitzenspiel beim FC Nienburg, die Männer von Coachingteam Harun Yildiz und Serdal Celik.

Nach einer Woche mit viel Regen fand das Team aus Rehburg einen völlig durchnässten Platz nahe der Weser vor. Entweder stand das Wasser bereits mehrere Zentimeter hoch auf dem viel zu langen Grün oder es trat hervor, wenn man auftrat. Der Boden war insgesamt sehr weich und bot so gut wie keinen Halt. Deshalb bat man den Schiedsrichter zur Prüfung, ob ein Anpfiff Sinn ergebe. „ Wir sahen die Gesundheit der Spieler gefährdet und hätten lieber nicht gespielt.“, führt Trainer Yildiz aus.

Der Unparteiische kam nach einer Platzbegehung zur Entscheidung, das Spiel anzupfeifen. Diese Entscheidung nahm die Rehburger Reserve an, wenn auch eher widerwillig.

Zu Beginn der Partie setzte dann auch noch ein kurzer Schauer ein und alle Beteiligten auf dem Platz hatten Probleme auf dem schwierigen Geläuf ins Spiel zu kommen.

Die Gastgeber versuchten sich in Spielkontrolle, doch der RSV presste hoch an und nahm jeden Zweikampf ernst. So kam der FCN nur zu einer Halbchance, die Keeper Thorsten Römbke (Leihgabe der 1. Herren) locker entschärfte.

Nach und nach übernahm der RSV das Heft des Handelns und war immer wieder über den schnellen Manuel Friedrich gefährlich. In der 23. Minute konnte der Gastgeber einen Lauf des Youngsters nur zur Ecke klären. Diese brachte „Manu“ selbst sehr gut auf den langen Pfosten. Dort stand bzw. flog Adel Rahme genau richtig und wuchtete den Ball per Kopf derart in die Maschen, dass man hätte denken können, dass jemand per Vollspannschuss traf.

Die Kreisstädter schienen nun sichtlich geschockt und konnten ihre Ordnung nicht halten. So wurde Marc Stieber auf die Reise geschickt und traf in der 27 Minute eiskalt im 1 gegen 1 mit den Torwart zum 2:0. Sein 9! (In Worten: Neuntes) Tor im dritten Spiel.

Jubel zum 1:0 von Adel Rahme

Nun nahm der RSV etwas den Fuß vom Gaspedal und überlies dem FCN mehr vom Rasen-/Wasserplatz. Die Nienburger schafften es trotzdem nicht ein Tor zu erzielen, da der gut aufgelegte Römbke mit starken Paraden seinen Kasten sauber hielt. Somit ging es mit einer verdienten 2:0 Führung in die Kabinen.

Das Trainerteam zeigte sich sehr zufrieden und stellte die Mannschaft auf einer Position um. Spielertrainer Celik rutschte auf dem Geläuf aus und zog sich eine Zerrung zu.

Dieser Wechsel sollte sich einerseits als goldrichtig und andererseits als weiteres Handicap herausstellen.

Der eingewechselte Dennis Meyer zeigte nämlich umgehend seine Klasse. Er veredelte eine schöne Flanke vom bockstarken Malte Busse per Kopf zum 3:0 bereits vier Minuten nach Wiederanpfiff.

Leider musste er ca. 10 Minuten später wieder vom Platz. Auch er rutschte auf dem Platz weg, und zog sich eine Oberschenkelblessur zu. Für ihn kam Martin Bauerschäfer.

Indes wollten sich die Nienburger nicht geschlagen geben und nutzten eine Unachtsamkeit in der RSV-Defensive zum 1:3 aus. Im dritten Anlauf konnte der eingewechselte Patrick Resch Keeper Römbke überwinden, der zweimal stark hielt, aber dann auch machtlos war (58. Min.).

Fight um jeden Ball.

Nun merkte man den ganz in Blau spielenden Gästen (weiß hätte man nie wieder sauber bekommen) an, dass etwas Verunsicherung herrschte und Römbke musste erneut einen Schuss mit seiner ganzen Erfahrung um den Pfosten lenken.

Nach diesem Weckruf konnte der RSV jedoch wieder das Spielgeschehen bestimmen und vor allem die starken Mittelfeldspieler des FCN an die Leine legen. Besonders der starke Ole Lindeken zeigte über 90 Minuten, dass er den aktuellen Torschützenkönig (Louis Kloth – 10 Tore) aus dem Spiel nehmen kann.

Ole Lindeken war immer oben auf! 💪

10 Minuten vor Schluss versenkte der RSV dann die letzten Hoffnungen der Gastgeber. Mit einem satten Schuss genau in den rechten Knick zum 4:1 feierte der zweite eingewechselte Stürmer Bauerschäfer sein Tor.

Danach gab sich der FC zwar nicht auf, aber zwingende Chancen kamen nicht mehr zustande.

Mit cleveren Einwechslungen macht der RSV das Freibad hinten dicht und so endete das muntere Spiel mit einem starken 4:1 für den RSV, zwei Verletzungen, einen demolierten A-Platz in Nienburg und dem 8 Sieg in Folge für den RSV.

Author Martin

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