Nach 90 Minuten mussten sich T. Spiering & Co knapp dem SCB Langendamm II geschlagen geben. Mit nur 1:2 unterlag man dem Gast und muss sich vorne fehlende Effizienz vorwerfen lassen.
Gestern stand im frischli-Sportpark der dritte Spieltag der 2. Kreisklasse Süd an. Zu Gast war mit dem SCB Langendamm II ein Team, welches gut in die Saison gestartet und somit leicht favorisiert war. Auf Seiten der Gastgeber musste aufgrund von Verletzungen und anderweitigen Ausfällen rotiert werden, dennoch wollte man das Spiel ähnlich angehen wie in der Vorwoche beim Punktgewinn gegen Stolzenau. Und nach nicht einmal einer Minute wurde es brandgefährlich im Strafraum der Gäste; W. Stabenow ging den ballführenden Verteidiger im Strafraum an, erobert das Leder und schloss sofort ab. Der Schuss war aber zu zentral, daher kein Problem für den Torwart.
Auch die nächste Chance hatte der RSV, allerdings verfehlte A. Aslan das Tor. Die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und machten es nach nicht einmal fünf Minuten besser. Ein schneller Angriff, der nicht gut verteidigt wurde, schloss Arthur Elenberger aus kurzer Distanz ab. Die in grün/weiß gekleideten Gäste verteidigten konsequent. Beim RSV hingegen gab es immer wieder im Mittelfeld größere Lücken. Der Gast, nun mit der Führung im Rücken, kam zwar nun häufiger zu Abschlüssen, aber viele Schüsse landeten weit hinter dem Tor oder wurden problemlos gehalten. Auf der anderen Seite waren die Rehburger eher selten offensiv auffällig, aber wenn was ging, dann wurde es brandgefährlich. Eine Ecke köpfte T. Sturm knapp neben den Pfosten, in der nächsten Aktion hatte der Gästekeeper Glück, das sein von W. Stabenow abgefangener Ball dem Stürmer versprang. In der Summe ging das 0:1 zur Halbzeit zwar in Ordnung, doch noch nichts war entschieden.
Zur zweiten Hälfte versuchte man sich nun in der Offensive etwas mehr in die Zweikämpfe zu werfen und konsequenter zu spielen. Allerdings sechs Minuten nach Wiederanpfiff war es ein Eigentor, welches den Gästen in die Karten spielte. Eine Ecke kam gefährlich rein, keiner konnte wirklich klären und zum bitteren Schluss wurde der gerade erst eingewechselte S. Stabenow angeschossen, der den Ball dann ins Tor lenkte. Das 0:2 beflügelte Langendamm. Doch viele Versuche scheiterten, da sich die Gäste oft in Zweikämpfen verstrickten oder die Abschlüsse nicht im Ansatz aufs Tor brachten.
Nach der Druckphase befreite sich „die Dritte“ langsam und versuchte selbst, vorne ein Tor zu erzwingen. Ein Freistoß von F. Brandt landete in der Mauer, aus ähnlich guter Position schoss T. Spiering den nächsten Freistoß zentral auf das Gehäuse, in die Arme des Keepers. Die letzten 20 Minuten brachen an und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis die nun drückenden Gastgeber den Anschluss erzielten oder der Gegner per Konter das Spiel entschied. In der 80. Minute dann endlich die Belohnung für den RSV Rehburg III. Der Abstoß von M. Volger wurde von W. Stabenow mit der Hacke auf F. Brandt weitergeleitet. Brandt behielt die Übersicht und setzte T. Spiering gut ein, der erst das Laufduell gegen die Abwehr gewann und anschließend vor dem Keeper die Nerven behielt!
Kurz vor Schluss dann „DIE Chance“ zum Ausgleich; Nach einem langen Ball schloss W. Stabenow sofort ab. Der Ball prallte vom Keeper zum aufgerückten F. Brandt. Mehrere Nachschüsse fanden jedoch nicht ins Ziel. Kurz danach war das Spiel beendet.
Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf gut wieder, ein Spiel auf Augenhöhe entscheiden die Gäste mit etwas Glück für sich. Die Elf von Christoph Voigt zeigt erst in der zweiten Halbzeit wirklich, was in dem Team steckt und muss sich vorne fehlende Effizienz und hinten einige Patzer ankreiden lassen. Insgesamt zeigen unsere Jungs aber, dass der Nichtabstieg ein realistisches Ziel ist und dass man keineswegs nur der Punktelieferant für andere Teams ist. Nächsten Samstag sollen dann wieder Punkte aufs Konto des RSV, unsere Jungs sind zu Gast beim SG G-W Großenvörde/Kreuzkrug-Huddestorf II. Anpfiff ist dann um 18 Uhr.
Aufstellung RSV Rehburg III:
Merrik Volger (T) – Torben Häusler (C), Tim Daniel, Patrick Schröder, Tobias Sturm – Tim Spiering (46. Minute Sebastian Stabenow) – Tim Schaper, Christian Grote (71. Minute Christoph Voigt), Finn Brandt – Wolfgang Stabenow, Abdullah Aslan (30. Minute Jannis Höpfner)
Autor: W. Stabenow