Wie bereits berichtet konnten die Damen des RSV die ersten beiden Spiele der Saison für sich entscheiden. In der Zwischenzeit folgten 3 weitere Punktspiele, sowie das Viertelfinalspiel im Kreispokal gegen die Damen des Ortsnachbarn aus Loccum.
Im dritten Punktspiel traten die Rehburger Damen auswärts bei der SSV Pennigsehl-Mainsche an. Hier ging man bereits in der zweiten Minute nach einer höchst abseitsverdächtigen Situation in Rückstand. Jedoch dauerte es nur sechs Minuten um den Schockmoment abzuschütteln. So war es Julia Laufer die in der 8. Minute den Ausgleich erzielte. 4 Minuten später war die Partie dann bereits gedreht, nachdem Benita Janitzky zur 1:2 Führung einnetzte. Der Gegner war jedoch unbeeindruckt und versuchte weiterhin mit einem ordentlichen Stellungsspiel und energisch geführten Zweikämpfen am Spielgeschehen teilzunehmen. Die Rehburgerinnen taten sich daraufhin schwer in ihr eigenes Spiel zu finden, da man vom Kopf her nicht ganz bei der Sache war und den Gegner scheinbar auch nicht zu 100% ernst nahm. So ging es nach einem erneuten Treffer von Laufer in der 34. Minute mit 1:3 in die Halbzeit. Schnell war in der Pause erkannt, wie das eigene Spiel zu verbessern ist und so schalteten die Damen des RSV gleich zu Beginn der zweiten Hälfte einen Gang nach oben. In Folge dessen platzte dann der Knoten und das muntere Tore schießen konnte beginnen. So schraubte man innerhalb kürzester Zeit das Ergebnis auf 1:6 (47. Min Laufer, 51, Min Fischer, 53. Min Janitzky). Nun ließen die Damen nichts mehr anbrennen und holten sich mit weiteren Toren von Laufer (70. + 81. Min) und Janitzky (71. + 77. Min) den nächsten Dreier – Endstand 2:10.
Das nächste Spiel gegen die Damen der neu formierten SG zwischen dem SV Husum und dem SV Linsburg war das erste Spiel der Saison, welches als 11er bestritten werden musste. Die Anzeichen standen bereits vor der Partie nicht gut, da Trainer Haberer auf Grund von einigen Absagen nur 12 Spielerinnen zur Verfügung standen. Die ebenfalls spielstarken Gäste agierten von Anfang an druckvoll und ließen den Ball gut in den eigenen Reihen zirkulieren. Die Damen des RSV hielten jedoch dagegen und konnten durch einen Treffer von Jaqui Weiser in der 21. Minute sogar den Führungstreffer zum bejubeln. Der Gast ließ jedoch nicht locker und nutze in der 37. Minute einen schnell ausgeführten Einwurf mit anschließendem Distanzschuss um den Ausgleich zu erzielen. Somit ging es beim Stand von 1:1 in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit erhöhten die Gäste den Druck dann immer mehr und konnten bereits vier Minuten nach Wiederanpfiff den Führungstreffer zum 1:2 erzielen. Die Rehburgerinnen kamen nun nur noch selten aus der eigenen Hälfte und so erhöhte die SG Husum/Linsburg nochmals zum 1:3 in der 60. Minute. Anschließend ergaben sich dennoch einige Konter für die Rehburgerinnen, wovon Benita Janitzky eine Möglichkeit zum 2:3 Anschlusstreffer nutze, ehe der Gast mit dem 2:4 in der 75. Minute den Sack zu machte.
„ Die Gäste sind die stärksten Gegnerinnen der Liga, aber wenn wir alle Leute an Bord haben, sehe ich uns dennoch im Vorteil. Ich hoffe, dass sieht dann im Rückspiel anders aus und wir können uns revangieren. Schön war allerdings, dass Rika nach ihrer Schwangerschaftspause in den Kader zurückgekehrt ist und sich sofort bereiterklärt hat zu spielen“
,konstatierte Trainer Haberer nach dem Spiel.
In den folgenden beiden Spielen kam es dann zwei Mal zum Derby gegen die Nachbarinnen aus Loccum. Zuerst im Pokalviertelfinale und anschließend in der Liga.
Beide Spiele konnten souverän mit 9:0 im Pokal daheim und 0:8 in der Liga auswärts gewonnen werden. Der Einzug ins Halbfinale des Pokals ist somit gesichert und auch der Anschluss an die Tabellenspitze bleibt weiterhin bestehen, wobei die noch vor den Rehburgerinnen platzierten Mannschaften aus Husum/Linsburg, Sebbenhausen, Hoyerhagen und Uchte alle bereits 1-3 Spiele mehr auf dem Konto haben.