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REHBURG | (SB) | Vier Wochen ohne Ball? Das war früher. Die Zeit der langen Waldläufe ist zwar längst vorbei: Schweiß und Muskelkater warten trotzdem auf unsere Spieler der 1. Herren, denn Ziele für 2017 gibt es genug.

„Ich habe kein spezielles Programm für die Vorbereitung“, betont RSV-Trainer Oliver Bödeker. Das sei auch gar nicht nötig, denn einige seiner Spieler wie Martin Dökel oder Jens Brunschön seien auch in der Winterpause oft im Reha-Point unterwegs. An der Kraft mangele es ihnen also nicht, sagt der Coach. Am 23. Januar geht es los: Die Erste startet in die Wintervorbereitung. Den Weg in den Wald soll es dieses Jahr dabei nicht mehr geben. „Die Kondition holen wir uns mit intensiven Ballübungen, alles auf dem Platz.“

„Letzte Saison waren wir am Ende Fünfter! Diese Position möchten wir auf jeden Fall toppen.“

Die Ziele, die sich Bödeker für 2017 gesteckt hat, klingen im ersten Moment einfach: Weniger Gegentore, sich defensiv stabilisieren und in der Tabelle klettern. „Letzte Saison waren wir am Ende Fünfter“. Diese Position möchte der Trainer auf jeden Fall toppen. „Zufrieden kannst du halt nur sein, wenn du ganz oben stehst. Dafür müssen wir in der Rückrunde aber auch mal die Schweinespiele gewinnen.“

Start und Schweinespiele

Coach Oliver Bödeker

Leese oder Haßbergen, das waren im letzten Jahr für Bödeker genau solche Spiele, die „wir einfach nicht verlieren dürfen.“ Deshalb soll die zweite Saisonhälfte nach seinem Wunsch genauso weiterlaufen, wie die erste aufgehört hat: mit einer Serie von Siegen und einer Top-Einstellung. Damit das gelingt, sei der Start in die Rückrunde extrem wichtig. „Das entscheidet viel über das Selbstvertrauen einer Truppe.“ Bis dahin wüsste doch wirklich keine Mannschaft, wo sie überhaupt stehe. Druck macht Bödeker seinem Team nicht. „Das blockiert am Ende mehr, als dass es hilft.“

 

Das Personal, was Bödeker dabei zur Verfügung steht, bleibt dasselbe wie im letzten Jahr. Keine Neuzugänge, aber auch keine Abgänge. Der Kader sei breit genug, deswegen habe auch niemand aus dem Vorstand oder er selbst Gespräche geführt.

„Wenn wir verletzungsfrei bleiben und alle mitziehen, möchte ich kein Spiel mehr verlieren.“

Ohne Druck ins Finale?

Im Pokal steht der RSV im Viertelfinale, ob der Weg bis ins Endspiel führt, bleibt eine spannende Frage, zumal der Gegner immer noch nicht feststeht. Für echte Fans gibt es auf jeden Fall vorher schon eine leckere Portion Blau-Weiß. Ein Freundschaftsspiel am 26. Februar gegen die Ortsnachbarn vom TSV Mardorf im frischli Sportpark. Die Anstoßzeit wird noch bekannt gegeben. Der Eintritt ist in jedem Fall frei.

Am 4. März startet der Punktspielbetrieb: Der SC Marklohe ist zum Rückrundenauftakt Gast im frischli Sportpark. Fünf Punkte Rückstand hat der RSV auf den SCM, der zurzeit auf dem Relegationsplatz steht. Geht da noch was für unsere Erste Herren? Sag uns deine Meinung in den Kommentaren!

Author Martin

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