Eine starke zweite Halbzeit genügt unseren Damen nicht, um im Duell gegen die Spielgemeinschaft Düdinghausen-Deblinghausen/Steyerberg/Anemolter-Schinna einen Punkt mitzunehmen.
Nachdem man bereits in der Vorwoche mehrere Ausfälle im Freitagsspiel kompensieren musste, konnten Coach Marcus Becker auch an diesem Wochenende wieder nur auf 12 einsatzfähige Spielerinnen zurück greifen. Mit einem Sieg hätte man sich einen 7-Punkte-Vorsprung auf die Gäste erarbeiten können.
Die Gäste waren von Beginn an die spiel-bestimmende Mannschaft und setzten unsere Damen bereits frühzeitig unter Druck um so Fehler zu provozieren. Ein Eigentor in Folge eines Eckballes sorgte in der 15. Spielminute für das 0:1 der Gäste. Nur zehn Minuten später konnten die Gäste auf 0:2 erhöhen. Es dauerte bis zur 32. Spielminute, ehe die Rehburger erstmals gefährlich vor das Gästetor kamen und den Druck dauerhaft erhöhen konnten. Doch auch zu diesem Zeitpunkt gab man im Spielaufbau noch zu viele Bälle verloren und konnte den spielerischen Aufschwung bis zur Pause nicht mehr in ein Tor ummünzen.
Nach der Pause präsentierten sich unsere Damen deutlich entschlossener und schafften es, sich mehrere gute Torchancen zu erspielen. Die Gäste konnten das Mittelfeld zumeist nur noch mit langen Bällen überbrücken, die von der starken Rehburger Defensive allesamt abgelaufen wurden.
Nach einem Befreiungsschlag aus der Abwehr nutzte Julia Laufer einen Stellungsfehler der Gäste-Abwehr und konnte in der 83. Spielminute zum 1:2 verkürzen. Nachdem sowohl Jessica Grau, als auch Julia Laufer verletzungsbedingt in den letzten fünf Minuten zum zuschauen verdammt waren, mussten unsere Damen das Spiel mit 10 Spielerinnen beenden.
In diesen letzten fünf Minuten holten alle nochmal das letzte aus sich heraus und konnten die Gäste am eigenen Strafraum festnageln. Der Ausgleichstreffer blieb trotz mehrerer guter Chancen dennoch aus, sodass der Schiedsrichter das Spiel beim Stand von 1:2 beendete.
Eine Leistung wie in der zweiten Halbzeit stimmt für die kommende Aufgabe bei der SG Schamerloh II optimistisch, gleichwohl gilt es diese Leistung über die gesamten 90 Minuten abzurufen. Positiv stimmt zudem, dass Coach Marcus Becker am kommenden Spieltag wieder ein deutlich breiterer Kader zur Verfügung steht.