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Ein Punkt für die Moral – B. Brunschön als Matchwinner

By 16. November 2014One Comment

Die Erste Herren hat am Samstag gegen den TuS Drakenburg großes Kämpferherz bewiesen und holte nach 0:2 Pausenstand noch verdient einen Punkt in Unterzahl.

Das Spiel begann zerfahren. Die Gäste aus Drakenburg hatten sofort das Heft in der Hand und kombinierten sich gut vor das Rehburger Gehäuse. So dauerte es nicht lang bis Andre Engelmann in der 7. Minute bereits das 0:1 für seine Farben schoss. Nach schönem Doppelpass musste er den Ball nur noch an Trainerkeeper Oliver Bödeker ins kurze Eck vorbeilegen. Rehburg agierte zu hektisch und unreif in seinem Aufbauspiel. Viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten bestimmten das Spiel der Ersten Herren.

Die Gäste wussten dies jedoch nicht wirklich zu nutzen. Auch sie hatten mit dem rutschigen Untergrund und den eigenen Unzulänglichkeiten zu kämpfen. Trotz der optischen Überlegenheit der Gäste hatte der RSV mehrere Chancen durch Anjho Schönberg und Martin Dökel die Partie wieder auszugleichen, scheiterte aber stets an den eigenen Nerven oder am Gästekeeper.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff lud die RSV-Defensive den Gegner erneut zu einem Tor ein. Nach unglücklichen Rückpass und dem darauf folgenden Druckspiel der Drakenburger verlor Ali Erdem den Ball und wieder Andre Engelmann versenkte den Ball diesmal mit viel Gefühl im langen Eck zum 2:0 Pausenstand.

Coach Bödeker musste die richtigen Hebel und Knöpfe in der Pause gefunden haben, denn ein anderer RSV war in der zweiten Halbzeit zu erkennen. Allen voran, der eingewechselte Björn Brunschön (Bild) machte es seinen Mitspielern vor, wie man sich für das Team zerreisst. Er war vorn wie hinten stets präsent und erarbeitete sich nicht nur einen Fleißpunkt. Dieser war auch bitter nötig, denn nach nur 52. Spielminuten musste der RSV die gelb-rote Karte für Libero Pascal Schwarz hinnehmen, der den Pfiff des Schiedsrichter überhörte und den Ball 2 Sekunden später ins aus klärte. Der Unparteiische sah darin eine Unsportlichkeit und schickte Schwarz vom Platz.

Daraufhin wurde ein weiterer Aktivposten eingewechselt. Tim Gallmeyer rackerte ebenso wie Brunschön für Zwei und bot sich somit auch für die Stammelf des nächsten Spiels an. Das Spiel des RSV wurde von Minute zu Minute besser und der Gast wurde immer weiter in die eigene Hälfte gedrängt. In der 72. Spielminute war es dann der fleißige Brunschön, der sich einen langen Ball mit dem Kopf vorlegte, seinen Gegenspielern enteilte und den Ball unhaltbar ins Tor zum 1:2 Anschusstreffer drosch. Die Rehburger Kampfeslust war nun vollkommen erweckt und die Drakenburger war zusehenst verunsichert.

Viele Nicklichkeiten und Foulspiele stellten sich nun ein und das Spiel begann unschöne Züge anzunehmen. Der Spielleiter hatte große Mühe das Verhalten der Spieler zu kontrollieren und verteilte eifrig gelbe Karten. Drei davon auch wegen Meckern an die Rehburger Mannschaft. Oliver Bödeker, Timo Kick und Tim Grote hatten ihre Nerven nicht unter Kontrolle. Das sollten sie jedoch haben, denn seit dieser Saison werden auch in der Bezirksliga 5 gelbe Karten mit einem Spiel Sperre belegt. Mit der momentanen dünnen Personaldecke brauch der RSV jeden Mann und mit Schwarz fällt der nächste wichtige Mann für das kommende Match aus.

Der RSV kämpfte und mühte sich und kam selbst auch zu einigen Standardsituationen vor dem gegenerischen Tor. Einen von Matchwinner Brunschön geschlagenen Freistoß verlängerte dann Martin Dökel mit dem Kopf in das Tor der Gäste und sorgte somit für den viel umjubelten 2:2 Ausgleich in der 92. Spielminute. In den darauf folgenden 3 Minuten Spielzeit kam der RSV durch Sebastian Bauerschäfer und Heiko Schrage nochmal zu gefährlichen Szenen, es blieb aber beim insgesamt gerechten Unentschieden.

Dieser Punkt ist durch den harten Kampf der zweiten Halbzeit gerechtfertigt und endlich hat sich die Truppe für ihren Einsatz selbst belohnt. Absoluter Leitwolf und Garant für diesen Punkt war B. Brunschön, der sich ebenso wie Gallmeyer sich für eine Platz in der ersten Elf anbot. Wenn alle elf Spieler auf dem Platz kämpfen wie diese beiden Typen, kann man sogar im nächsten Spiel gegen den Tabellenführer Wetschen etwas Zählbares mitnehmen.

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Author Martin

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