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Am 20. Spieltag der Kreisliga Nienburg zeigte die 1. Herren wieder einmal Licht und Schatten im Spiel beim SC Haßbergen. Nach dem zwischenzeitlichen 0:3 meldeten sich die Männer von Coach Bödeker eindrucksvoll zurück.

Bereits nach 7 Spielminuten hätten wahrscheinlich gern einige, der vielen mitgereisten Rehburger Zuschauer den Platz in Haßbergen wieder verlassen wollen. Vollkommen desorientiert und aufgrund ohne sichtbaren Einsatz lag der RSV Rehburg kurz nach Spielbeginn bereits mit 0:2 hinten. Beim Doppelpack von Heimstürmer Mike-Andre Ziehm schauten die Rehburger Gäste mehr zu als das Sie versuchten, den Gegner am Toreschießen zu hindern.

Auch in der Folge war der Rehburger Angriff zu harmlos, das Mittelfeld zu löchrig und die Abwehr zu schläfrig. Ob es an den langem Vorabend lag (einige Spieler waren gemeinsam unterwegs) lässt sich nur vermuten. Der Verdacht lag aber sehr nah.




In der 26. Spielminute klingelte es ein drittes mal im Rehburger Gehäuse. Nach einer Ecke erkannte Schiedsrichter Oliver Haalck ein zu hohes Bein von Anhjo Schönberg, der Ball samt Gegner am Kopf im Sechszehner traf. Folgerichtig zeigte der Referee auf den Strafstoßpunkt, wo Michel Bultmann verwandelte. Bei allen Gegentreffern war Ersatzkeeper Benjamin Hartmann (Tobias Reimann war privat verhindert) machtlos. Nun wachte der RSV auf und drängte die Heimelf immer weiter in die eigene Hälfte. Sechs Minuten nach dem 3:0 vollendete Martin Bauerschäfer einen schön vorgetragenen Konter über Anhjo Schönberg und Marc Stieber zum 1:3.

Viele Verletzungspausen (Hans Ulrich Güntzel wurde verletzungsbedingt ausgwechselt) und Eckstöße sorgten für eine gehörige Menge an Nachspielzeit. In dieser Nachspielzeit ergatterte sich Bauerschäfer den Ball vom eigentlich gut aufgelegten Libero Björn Cordes. Dieser versuchte seinen Fehler auszubügeln und legte Bauerschäfer kurz vor dem Sechszehner als letzter Mann. Die rote Karte war die Konsequenz und somit ging der SC Haßbergen nur noch mit 10 Mann in die Halbzeitpause.

Mit viel Willen und guter Moral kam der RSV wieder in den zweiten Durchgang. Durch das 1:3 und die rote Karte für den Gegner schöpfte man neuen Mut. In der 47. Spielminute wurde der RSV prompt belohnt, als Bauerschäfer einen Freistoß aus 19 Metern aus halblinker Position unhaltbar über die Mauer in die linken Winkel setzte.

Traf dreifach – Martin Bauerschäfer

Keine 5 Minuten später konnte Bauerschäfer sich das dritte mal in die Torschützenliste eintragen, als er einen Freistoß vom eingewechselten Pascal Schwarz über die Linie bugsierte. Der RSV war nun drückend überlegen, ließ Ball und Gegner gut laufen und spielte mit breiter Brust auf. Jedoch konnten zahlreiche Chancen (Bauerschäfer traf die Latte per Kopf, setzte einen Schuss aus 16 Metern neben das Tor, Stieber scheiterte einmal am Keeper und schoss zwei mal neben das Tor, Dökel hatte auch seine Chance) nicht genutzt werden. Im Gegenzug hat sich die Heimelf aus Haßbergen auf das Kontern verlagert. Zum Spielende wurde es nochmal eng für die Gäste aus Rehburg. Das vermeintliche 4:3 für die Hausherren wurde aufgrund eines Handspiels nicht gegeben und zwei weitere Chancen ließen die Haßberger ebenfalls liegen.

Der RSV hatte vor dem Spiel bereits personelle Sorgen (J. Brunschön gelb gesperrt, L. Axmann verletzt, Reimann, Slaby, Hermann, Becker und Komarov verhindert). Somit kann man sagen, dass das Unentschieden (3:3) nach einem spannenden und umkäpften Spiel für die Rehburger in Ordnung geht, obwohl beide Teams wahrscheinlich mit sich hadern werden.

Im nächsten Spiel geht es am Samstag um 16:00 Uhr gegen den TuS Leese im Rehburger frischli Sportpark. Wir freuen uns auf deinen Besuch!



Author Martin

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